Verhaltenstherapie
Die Kognitive Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie als solche geht davon aus, dass Verhalten durch Sinneseindrücke und Konditionierung erlernt wird und deshalb auch wieder verändert werden kann. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie lernt der Patient in mehreren Schritten seine negative Weltsicht, die er aufgrund falscher Denk- und Verhaltensmuster entwickelt hat und aufrechterhält, zu überprüfen und zu korrigieren.
In der Psychotherapie werden automatisch auftretende Gedanken und Gefühle registriert und auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft beziehungsweise an der Realität gemessen sowie alternative Überzeugungen entwickelt und trainiert. Es geht dabei nicht einfach um „positives Denken“. Denn der schwierigste Schritt ist es, gedankliche Alternativen zu entwickeln, um auch in Belastungssituationen eine Perspektive zur Realisierung zu haben. Solche „Realitätstests“, das heißt das Aufsuchen und Herstellen von Situationen, in denen die neu entwickelten Einstellungen erprobt werden, bilden denn auch die letzte Phase der Therapie.
Die kognitive Verhaltenstherapie umfasst im Schnitt 20 bis 45 Sitzungen. Auch die kognitive Verhaltenstherapie wird von den Krankenkassen übernommen.